Der Vorplatzbereich wird dabei allgemein fußgängerfreundlicher und mit Infotafeln ausgestaltet, zwischen den Bahnanlagen und den Parkflächen werden Grünflächen und Bäume für eine Auflockerung sorgen, das Ortsbild wird dadurch natürlich erheblich gewinnen. Allgemein wird auch die Beleuchtung verbessert und auf LED-Technik umgestellt.
Die Arbeiten sind im Wesentlichen in 2 Zuständigkeitsbereiche getrennt, werden aber zeitlich gemeinsam abgewickelt.
Die Stadtgemeinde Scheibbs errichtet zeitgleich den Straßenbau, welcher die Fortsetzung bzw. den Abschluss des Projektes „Innerörtliche Umfahrung“ aus 2006 darstellt. Die Gestaltung ergibt mehrere Vorteile, die Verbesserung der öffentlichen Verkehrsanbindung und Vergrößerung der Parkplatzanzahl kommt natürlich auch den Kunden und Besuchern von Scheibbs zu Gute. Die Fahrbahn wird weiter nach Westen und damit weg von den Wohnhäusern Uferstraße verlegt. Dadurch wird dort eine größere Grünfläche und eine geringere Lärmemission ermöglicht, der Gehweg wird verbreitert und die Stellplätze als Senkrechtparker ausgeführt. In Summe sollen ca. 90 PKW-Parkplätze, 3 Bushalteplätze und rd. 30 Zweiradstellplätze errichtet werden.
Der Fußgeherübergang / Schutzweg wird mit einer kürzeren Querungslänge umgestaltet.
Zukünftig wird aber aus ÖBB-internen Gründen das historische Bahnhofgebäude nicht mehr als Wartebereich genutzt, sondern es soll ein neues, leider kleineres, Wartehaus für die Bahnbenützer ausreichen, dies kann dafür aber auch gleichzeitig für die Buslinienfahrgäste genutzt werden.
Die WC-Anlage ist derzeit nur für die Gäste des Imbissstands benutzbar, hier ist man mit den ÖBB noch in Verhandlung, damit dies kein Dauerzustand bleibt.
Durch die zeitgleichen Arbeiten bei den ÖBB-Bahnanlagen ist ein eng gesteckter Bauzeitplan vorterminisiert, aufgrund der Sperre des Bahnbetriebes wird auch ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Aufgrund des großen und übergreifenden Arbeitsumfanges sind Behinderungen nicht auszuschließen, im südlichen Bereich zwischen Bahnhofstraße und Bahngasse sind Sperren von Ende Juli bis am 2. September erforderlich. Die vorvereinbarte Zufahrt zu den Liegenschaften wird aber möglich gemacht.
Es ist vorgesehen, dass die Bauarbeiten bis Ende September 2013 Großteils abgeschlossen sind. Anfang Oktober sind noch Restarbeiten eingeplant.

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