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bauen, wohnen, sanieren, renovieren in Wien
Pflegewohnhaus Donaustadt für 328 Bewohnerinnen

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Wien, August 2014. - Um modernen gesellschaftlichen Anforderungen zu entsprechen, hat sich der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) für eine Generalsanierung und bauliche Erweiterung des bestehenden Geriatriezentrums in der Donaustadt entschlossen. Im Jahr 2012 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Derzeit befinden sich die Arbeiten nach nur 24 Monaten Bauzeit im „Endspurt“ und bildet damit einen weiteren Meilenstein im Wiener Geriatriekonzept.
Das neue Pflegewohnhaus wird 328 Bewohnerinnen und Bewohnern Platz bieten und ausschließlich Ein- und Zweibettzimmer aufweisen, in Summe mit allen anderen Räumen sind diese auf eine Fläche von rund 45.880 Quadratmeter zugeordnet.

Pflegewohnhaus Donaustadt für 328 Bewohnerinnen
Es werden 7 allgemeine Pflegestationen, 3 Pflegestationen mit Schwerpunkt Neurologie und 2 Demenzstationen im erweiterten Bestandsgebäude untergebracht sein.
Die mittig gelegenen Atrien durchfluten das Gebäude mit Tageslicht und tragen somit zum gesteigerten Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner bei.

Pflegewohnhaus Donaustadt für 328 Bewohnerinnen
Jedes Zimmer hat eine verglaste Loggia vorgelagert, somit ist auch für wenig gehfähige Bewohnerinnen und Bewohner ein naturnahes Verweilen möglich.
Der L-förmige Neubau wurde für die Aufnahme von 2 Langzeitbeatmungsstationen,
2 Pulmologiestationen sowie 1 ACU-Station in drei Etagen konzipiert.
Die Bewohnerzimmer sind jeweils in Gruppen zusammengefasst, die Abfolge wird durch Tagräume und zentrale Stützpunkte aufgelockert. Glastrennwände bei diesen Räumen ermöglichen die natürliche Belichtung der Gangbereiche.
Im, der Straßee zugewandten, vorderen Gebäudeteil ist weiters ein Kindertagesheim
mit 4 Gruppen untergebracht.
Die eingeschossige Mittelzone in der Eingangsebene zwischen den Baukörpern des Geriatrie- und Langzeitbeatmungszentrums stellt eine wesentliche Charakteristik im Projekt dar.
Vom Foyer aus, mit dem Portier als zentrale Anlaufstelle des Hauses, werden alle Funktionsbereiche des Hauses erschlossen. Klare Sichtbezüge zeichnen den Weg zu den Vertikalerschließungskernen der beiden Bauteile. Darüber hinaus werden sternförmig der Verwaltungsbereich, das Ambulanz- und Therapiezentrum, der Gastronomiebereich sowie Mehrzwecksaal für 120 Personen, Multireligiöser Andachtsraum und der Frisör barrierefrei erschlossen.
Durch die Innenhöfe sind durchwegs Bezüge zu Außenraum und natürlichem Licht gegeben.
Der barrierefrei erreichbare Garten erstreckt sich über rund 2200 Quadratmeter und ist in Aufenthalts- und Therapiebereiche gegliedert. Im rückwärtigen Allgemeingarten bieten sich entlang von Gräserbeeten, Rasenflächen und Obstspalier verschiedene Wegführungen, die Kommunikations- und Aufenthaltsbereiche unter bewachsenen Pergolen laden zum Verweilen ein.  Das große Sonnendeck lässt sich auch für Veranstaltungen und Feste nutzen, der Ruhebereich wird durch ein mit einer Pflanzenzone umsäumten Biotop abgerundet.

Den Zimmern der ACU-Station sind Zimmergärten vorgelagert, die von einer üppig bewachsenen Pflanzwand abgeschlossen werden. Hier lässt sich besonders gut der Wechsel der Jahreszeiten verfolgen.
Durch die Einheit des neuen Pflegewohnhauses mit dem Donauspital auf dem Gelände des SMZO können hier Synergien welche sich aus der Anbindung bzw. Versorgung seitens des Donauspitales ergeben, genutzt werden. Dies betrifft im hohen Masse die elektrische Versorgung über den Hochspannungsring, die Anbindung an die Fernwärme, die Medienversorgung als Ganzes und die gesamte Transportlogistik.

Durch die Einbindung eines, von Beginn an vollintegrierten, Projektteams des KAV wird gewährleistet, dass die Erfahrungen und das Know How einfließen können und aber auch die Nachhaltigkeit in Bezug auf die zukünftige Instandhaltung berücksichtigt und gewährleistet werden kann.
Oberstes Ziel dieses Projektes ist es den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern ein den heutigen Anforderungen gerechtes Zuhause ermöglichen zu können.

Marmista

 

/ Werbung / Fotos:KAV/Delugan Meissl