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Ausgabe Mai 2023

TECHNIK

Nothing Ear 2

Foto: dbn

Nothing Ear 2 - Viel mehr als Nothing

Nothing ist ein in London ansässiges Tech-Unternehmen, das erst im Jahr 2020 gegründet wurde. Das erste Produkt des Unternehmens waren die 2021 erschienen kabellosen Kopfhörer Nothing Ear, mit dem Nothing Phone stellte Nothing 2022 sein erstes Smartphone vor. Nun folgten die Nothing Ear 2.

Der einzigartige Stil der Nothing-Produkte wird bei den Ear 2 fortgesetzt. Sie sehen einfach gut aus - auffällig gut. Das transparente Gehäuse sorgt in jedem Fall für Aufmerksamkeit.

Die Ear 1 waren bereits gut. Glaubt man dem einen oder anderen Testbericht, waren sie sogar sehr gut. Nothing konnte mit klarem und realistischem Klang punkten. Eine Wohltat gegenüber Definitiv waren sie Preis-Leistungssieger. Für etwa 100 Euro bekam man einen ausgewogenen Klang und gutes Design. Optisch unterscheidet sich die erste Generation kaum von der aktuellen.

Die Ear 2 zeichnen sich, neben einem fast 50 Euro höheren Preis durch ein etwas kleineres Gehäuse, eine längere Akkulaufzeit und hochauflösendes Audio mit dem neuen Bluetooth-Codec LHDC 5.0 aus. Die Ears verfügen über eine Trageerkennung, also eine automatische Erkennung ob sich die Ears im oder außerhalb des Ohres befinden. So wird Musik gestartet oder gestoppt. 

ANC (Active Noise Cancelling) gehört natürlich auch zu den Features der Ear 2. Besser als bei den Ear 1, aber nicht so gut, wie bei z.B. doppelt so teuren Ohrhörern von Sony oder Bose.

Der Klang ist absolut ausgewogen und vermittelt das Gefühl, dass mühelos jede Frequenz wiedergegebn werden kann. Starke Bässe, kräftige Mitten und glasklare Höhen. Angenehm, realisitsch und natürlich, so wie es sich Freunde eines naturgetreuen Klangs wünschen. Wer extrem übertriebenen Bass mag, ist bei den beiden, bereits erwähnten Mitbewerbern besser ausgehoben. Die zu den Ohrhörern gehörige App (Nothing X) erlaubt die Anpassung des Klangs mittels Equalizer an nahezu jeden Geschmack.

Die Stiele der Ears haben Tasten eingesetzt, mit denen man Musik steuern, die ANC-Modi wechseln oder Anrufe annehmen kann. Die Tasten sind sehr klein und daher nicht einfach zu ertasten. Eine häufige Nutzung sollte die Bedienung aber routinieren.

Nothing Ear 2

Foto: dbn

Die Ears haben Schutzklasse IP54. Sie sind also spritzwassergeschützt und staubdicht. Die Schutzklasse des Case ist IP55. Das bedeutet, dass das Gehäuse sehr unempfindlich ist gegen Staub, Berührungen durch Personen sowie gegen normale Wasserstrahlen aus einem beliebigen Winkel - sofern der Deckel geschlossen ist.

Nothing Ear 2

Foto: dbn

Ein nicht unwichtiger Punkt ist der Akku. Etwa 6 Stunden schaffen die Ear 2 mit deaktiviertem ANC. Mit ANC bleiben etwa 4 Stunden bis sie wieder zurück ins Ladecase müssen. Rechnet man die Ladekapazität des Case dazu gehen sich locker 35 Stunden aus, bis man eine Steckdose oder Powerbank braucht. Etwa 10 bis 15 Minuten dauert es, die Ears im Case aufzuladen.
Besonders nett: Das Case kann entweder mittels USB-C oder kabellos per Qi geladen werden. Wer ein Nothing Phone sein Eigen nennt, kann das Case auf die Rückseite seines Telefons legen und dort laden. Sehr cool und praktisch.

Fazit:

Die Nothing Ear 2 sind klar zu empfehlen, wenn man die Ear 1 nicht schon besitzt. Obwohl die Ear 2 alles besser machen als der Vorgänger ist der Unterschied doch zu gering, um die knapp 150 Euro zu rechtfertigen, die man für die Ear 2 auf den Tisch legen muss.

Wer auf der Suche nach einzigartigen und stilvollen Ohrhörern mit gutem Preis-Leistungsverhältnis ist, dem seien die Ear 2 wärmstens ans Herz gelegt (Affiliate-Link).

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