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Ausgabe November 2023

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01.11.2023

Zahl der Migranten in Niederösterreich auf 247.500 gestiegen

Foto: dbn

Zahl der Migranten in Niederösterreich auf 247.500 gestiegen

Exakt 21,8 Prozent der Bewohner der Stadt Wiener Neustadt haben einen Geburtsort im Ausland. Damit weist die zweitgrößte Stadt Niederösterreichs den höchsten Anteil an Migranten im Bundesland auf. Diese Zahl entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst dem jüngsten Bericht des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) zum Thema „Migration und Integration in Österreich 2023.“

Hohe Ausländer-Anteile in Niederösterreich haben nach der ÖIF-Erhebung auch die Landeshauptstadt St. Pölten mit 20,8 Prozent, die Stadt Krems mit 20,3 Prozent sowie der Grenzbezirk Bruck/Leitha mit 19,5 Prozent. Dort kommen nämlich die Gemeinden Wolfsthal mit 49,6 Prozent und Berg mit 42,0 Prozent auf die höchsten Anteile der Bevölkerung mit Geburtsort im Ausland, nachdem hier viele Zuzügler aus Bratislava und Umgebung sesshaft geworden sind. Die zwei Gemeinden mit den geringsten Anteilen von Migranten liegen beide im Bezirk Zwettl im Waldviertel: Altmelon mit 0,5 Prozent und Bad Traunstein mit 0,9 Prozent.

Laut ÖIF stammt in Niederösterreich die größte Gruppe von im Ausland geborenen mit 28.000 Personen aus Rumänien. Auf Platz zwei liegen die Deutschen (25.800), gefolgt von den Türken (22.800). Weiters leben in Niederösterreich 19.200 in Bosnien-Herzegowina geborene Personen sowie 15.800 mit Geburtsort in Serbien.

Am Stichtag 1.1.2023 lebten in Niederösterreich 247.500 Personen mit Geburtsort im Ausland – um 19.000 mehr als ein Jahr zuvor. Das sind 14,4 Prozent der Gesamtbevölkerung von fast 1,72 Millionen. Zum Vergleich: In Wien haben schon vier von zehn Einwohnern (39,3 Prozent) ausländische Herkunft.

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